Mission

Labor

Die kürzlich erfolgte, weltweite Zulassung einiger vielversprechender Immuntherapeutika und die zu erwartende Registrierung das Immunsystem tangierender Substanzen in der klinischen Phase III sind der Beleg dafür, dass die Immuntherapie von Krebserkrankungen eine bisher noch nicht dagewesene Bedeutung erlangt hat. Experten sehen in ihr künftig eine der vier Behandlungsoptionen für Krebspatienten.

Die MELEMA will ihren Beitrag zur weiteren Förderung der Immuntherapie sowohl in der Forschung als auch in der klinischen Entwicklung leisten. Zunächst soll dazu ihr Lead Produkt Aviscuminum als Immuntherapeutikum von Krebserkrankungen sowohl als Monotherapie als auch als Partner für Kombinationstherapien über die Melanom-Indikation hinaus etabliert werden.

Das im Jahre 2013 gegründete Unternehmen erwarb die Programme der CYTAVIS BioPharma GmbH, einem Biotechnologie-Unternehmen, das bereits mit der pharmazeutischen, vorklinischen und klinischen Entwicklung von Aviscuminum befasst war.

Strategie

Die MELEMA Pharma GmbH ist ein privates biopharmazeutisches Unternehmen, das Naturstoff-Derivate zur immuntherapeutischen Behandlung von Krebserkrankungen und zur Aktivierung des Immunsystems entwickelt.

MELEMA entwickelt seine Produkte in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie, in Kliniken und akademischen Einrichtungen.

Über Aviscuminum

DNS

Aviscuminum (ME-503) ist eine rekombinante Version des Viscumin, einem Protein aus der Mistelpflanze. Aufgrund seiner Struktur und seines Wirkungsmechanismus handelt es sich bei ME-503 um einen völlig neuartigen Wirkstoff. Er beeinflusst das Immunsystem auf verschiedene Weise: Aviscuminum aktiviert Antigen-präsentierende Zellen, ruft eine starke T-Zell-Antwort hervor, verstärkt ferner die zytotoxische Aktivität von Killerzellen und induziert die Freisetzung von wichtigen Zytokinen, die gegen Krebs gerichtete Aktivitäten des Immunsystems modulieren. Dadurch ist eine enge Kooperation zwischen angeborenem (innatem) und erworbenem (adaptivem) Immunsystem gegeben. Die Unbedenklichkeit von Aviscuminum wurde bereits in drei Phase-I-Studien an 81 Patienten mit verschiedenen soliden Tumoren sowie in einer Phase-I/II-Studie an 16 Patienten mit oberflächlichem Harnblasenkarzinom nachgewiesen. Seine Wirksamkeit bei metastasierendem schwarzen Hautkrebs (Melanom) wurde kürzlich in einer Phase II Studie mit 31 Patienten gezeigt. Auch wenn ME-503 das Potenzial für eine wirksame Mono- oder Kombinationstherapie verschiedener Krebserkrankungen hat, wird MELEMA sich bei der weiteren Entwicklung der Substanz zunächst auf das metastasierende Melanom (Stadium IIIc/IV) konzentrieren.

Über metastasierenden Hautkrebs

4.0.4

Metastasierender Hautkrebs

Weltweit erkranken pro Jahr ca. 160.000 Menschen am schwarzen Hautkrebs (Melanom). Die Behandlung besteht in der chirurgischen Entfernung des Tumors sowie begleitender Behandlung wie Chemo-, Immun- und Strahlentherapie. Bei frühzeitiger Entdeckung kann der Krebs oftmals vollständig eliminiert werden. Etwa 10% der Betroffenen entwickeln jedoch Metastasen, die als Stadium III oder IV bezeichnet werden. Bei Stadium III haben die Patienten lokale Metastasen entwickelt und die Fünfjahresüberlebensrate beträgt je nach Anzahl der Tochtergeschwulste und der betroffenen Lymphknoten zwischen 25% und 60%. Melanom-Patienten des Stadiums IV haben jedoch nur Fünfjahresüberlebensraten von 9% bis 15%. Diese Patienten haben entweder weiter entfernte Haut- oder Lymphknotenmetastasen (Stadium IV, M1a), Lungenmetastasen (Stadium IV, M1b) oder andere viszerale oder entfernte Metastasen oder erhöhte Laktatdehydrogenase-Spiegel (Stadium IV M1c).

Kontakt

Olaf R. Schneider, Geschäftsführer (o.schneider@nullmelemapharma.com)
Prof. Dr. Hans Lentzen, Wissenschaftlicher Geschäftsführer (h.lentzen@nullmelemapharma.com)

MELEMA Pharma GmbH
Rothenbaumchausse 54
20148 Hamburg

Forschung & Entwicklung:

Nattermannallee 1
50829 Köln

Tel.: +49 (0) 221 28 23 25 20
Fax: +49 (0) 221 28 23 25 22